Die HMKWelle: On Air – jetzt sind wir am Mikro!

Die aktuelle Ausgabe der „HMKWelle“ widmete sich dem Thema „Hacks und Struggles von Studierenden“. Wie es sich anfühlte, live im Studio zu moderieren und warum es kurz zur Funkstille kam, berichten die Studierenden Fabienne Elbert und Elias Jakob (B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation) hier.

Das Moderationsteam der HMKWelle

Das Moderationsteam der HMKWelle

Lange haben wir auf das dritte Semester gewartet, um in dem Modul Audio-Journalismus das nötige Know-how zu lernen, das wir für unsere Radiosendung brauchten. Gewusst wie, ging es für unsere beiden Sendungsteams des Journalismus-Studiengangs an die Vorbereitungen. Die „HMKWelle - das Uni-Radio von Studierenden für Studierende mitten aus Berlin auf UKW 91.0 bei Alex Berlin“ stand auf dem Programm. Nach einem kurzen Brainstorming, was uns alle persönlich beschäftigt und interessieren würde, stand das Thema der aktuellen Sendung für die erste Gruppe fest: Studierende und deren Struggles in Berlin. Mit Rücksicht auf die persönlichen Interessen unserer einzelnen Gruppenmitglieder:innen haben wir Themen ausgearbeitet, die Studierende da draußen beschäftigen könnte.

Von Armut unter Studierenden über Tipps zum Sparen und Entspannen vom stressigen Unialltag bis zu den verrücktesten Storys, die wir erlebt haben, war alles dabei. Zwischendurch lagen die Nerven blank. Das hielt uns alle aber nicht davon ab, stolz wie Bolle im Nebenraum bei ALEX Berlin gespannt zuzuhören, was wir gemeinsam aufs Tonband gebracht haben. Wie es mit unseren Endergebnissen und hinter den Kulissen an den Mikrofonen während der Live-Sendung geklappt hat, erfahrt ihr im nächsten Absatz. Soviel sei verraten: Es kam unerwartet zur Funkstille.

 

 

„Ich gebe ab ins Studio!“

Der Countdown auf dem Monitor läuft. Rote Zahlen, die in Großformat rückwärtslaufen. „Achtung, noch zehn Sekunden!“ Der Puls steigt. Nasse Hände, nervöse Blicke. Die Sendung beginnt, wir sind endlich live.

Es ist 18 Uhr an diesem Donnerstag im Januar. Draußen ist es schon längst dunkel. Die drei Moderierenden Lena, Nehne und Elias stehen zusammen mit der Chefin vom Dienst Kira, ihrem Vertreter Yannik, dem Techniker Balou und dem Dozenten Sebastian Köhler im Studio bei Alex Berlin. Dann läuft der Jingle: „Alex Berlin ist die crossmediale Plattform eurer Stadt.“ Moderator Elias eröffnet die Radiosendung: „Hier ist HMKWelle – das Uni-Radio mitten aus Berlin auf UKW 91.0!“

Bis dahin war es ein langer Weg. Viele Redaktionssitzungen und Telefonate, etliche Stunden Vorbereitung bis tief in die Nacht, spontane Änderungen kurz vor oder sogar während der Live-Sendung. Doch die Arbeit im Team erzeugte ein Gefühl des Zusammenhalts und ermöglichte einen effizienten Ablauf der Sendung. Das ist wichtig, sonst kommt es zu Problemen.

 

Und plötzlich ist Funkstille

Immer wenn das Rotlicht angeht, spüren wir unseren Herzschlag. Konzentration, jetzt bloß keine Fehler. Der Song ist zu Ende: „Hier ist HMKWelle! Schön, dass ihr reinhört, wo auch immer ihr seid!“ Und plötzlich ist es still. Ganze sieben Sekunden lang. Kein Ton. Alle gucken sich nervös und mit großen Augen an. Wo liegt das Problem? Spinnt die Technik? Die Moderierenden Lena und Elias retten den Fauxpas: „Jetzt müsste eigentlich der nächste Song kommen.“ Der wahre Grund für die Stille ist ein Kommunikationsproblem. Das sollte nicht passieren. Also: Besser zuhören, wenn Absprachen zur nächsten Zwischenmoderation getroffen werden.

Moderatorin Nehne hat es dann nach dem Song gut abgefedert: „Ist halt live. Da sehen wir, können auch mal Fehler passieren.“ Nach der Sendung wurden die Moderierenden mit einem großen Applaus in Empfang genommen. Ein großes Lob an die bewiesene Souveränität. Vielen Dank für eine gute Sendung, mit der wir hoffentlich viele Zuhörenden erreichen konnten. Good job, Leute!