Design Thinking: Kollaboration mit Futurice

Hands on! Im Wintersemester 2021/22 entwickelten die Masterstudierenden des Design Thinking Kurses von Prof. Jenny Bergström in einem Praxisprojekt mit Futurice, einem internationalen Unternehmen für Innovation und Dienstleistungsdesign mit finnischen Wurzeln, innovative Konzepte mit dem Fokus auf Gesundheit. Ob ein Konzept für eine Fitness-App, ein Kinderbuch oder ein kommunikatives Kartenspiel: Alle Studierenden stellten sich der Herausforderung mit Neugier, Aufgeschlossenheit und viel Energie.

Oversharing - ein Kartenspiel, das dazu anregt, über sexuelle Fantasien zu sprechen. (Studierende: Giulia Ferla und Christoffer Elby)

Oversharing - ein Kartenspiel, das dazu anregt, über sexuelle Fantasien zu sprechen. (Studierende: Giulia Ferla und Christoffer Elby)

Innerhalb von zwei Monaten durchliefen sie verschiedene Phasen der Konzeptentwicklung. Einige Studierende experimentierten mit neuen Technologien wie Wearables zur Verbesserung ihrer Arbeitsabläufe und ihrer Mental Health. Andere konzentrierten sich darauf, ein Kinderbuch zu entwickeln, das Kinder zu besseren Schlafgewohnheiten verhelfen soll. Eine weitere Gruppe fokussierte sich auf die Zielgruppe der Generation 70+ und kreierte ein App-Konzept, das digitale Barrieren für Senioren abbauen soll.

 

"Für Futurice ist es wichtig, mit den Design Thinkers, innovativen Köpfen und Service Creators von morgen im Dialog zu sein, um zu erfahren, was sie beschäftigt, welche Probleme sie für lösenswert halten und um ihre Perspektiven und Vorschläge zu hören."
Louise Fuglsang, Lead Service Designer, Futurice

 

 

Die Zusammenarbeit mit Futurice hat die Erwartungen auf allen Seiten übertroffen. Louise Fuglesang und Laura Araujo gaben den Studierenden eine umfassende Einführung in die Arbeitsweise von Futurice und die Anwendung von Design Thinking-Techniken bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen. Durch den Zugang zu ihren Tools und Projektbeispielen hatten die Studierenden die Möglichkeit, verschiedene Methoden und Vorlagen zu erforschen und das umzusetzen, was für sie und ihre spezifische Herausforderung am besten funktioniert. Die Aufgabenstellung war offen genug, um sie zu erforschen, und strukturiert genug, damit die Studierenden sich darauf konzentrieren konnten.

Brain waves – Neuroergonomie zur Entlastung des Gehirns (Studierende: Séverine Bouyssou und Paolo Tortone)

 

Da die Studierenden bereits ein gewisses Vorwissen über Design Thinking aus früheren Kursen mit Prof. Jenny Bergström hatten, war das Projekt mit Futurice eine perfekte Gelegenheit, ihr Verständnis des Prozesses zu vertiefen. Die Abschlusspräsentationen zeigten ihre Fähigkeit, Probleme zu definieren, die es wert sind, gelöst zu werden, Empathie zu zeigen, ihre Ideen zu entwickeln und Entwürfe zu machen sowie Konzepte durch Storytelling zum Leben zu erwecken. Die Unterstützung und der Input von Futurice während des gesamten Prozesses sowie die Möglichkeit, vor einer Jury mit den beiden Experten aus der Branche David Tupili (Smith + Nephew) und Francesca Cignola (Nui Care) zu präsentieren, waren von großem Wert und stellten eine einzigartige Lernerfahrung für die Gruppe dar. Dozentin Jenny Bergström dankt allen Beteiligten herzlich für ihre Mitarbeit und ihr Engagement.