Karrierestart im Online-Marketing: Im Gespräch mit Robert Pintz

Journalismus oder doch Unternehmenskommunikation? An der HMKW Berlin konnte sich Robert Pintz zunächst in beide Bereiche vertiefen. Nach seinem Abschluss kam es schließlich anders als gedacht und er landete im Bereich des Social Media- und Performance Marketings. Was ihn an seinem Studium an der HMKW besonders begeistert hat und welche Ziele er in der näheren Zukunft verfolgen möchte, hat er uns im Interview erzählt.

Robert Pintz arbeitet derzeit als Social Media Advertising Manager.

Robert Pintz arbeitet derzeit als Social Media Advertising Manager.

Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie an die HMKW denken?

An viele schöne Jahre in Berlin, an eine lehrreiche Zeit und an Dozenten, die meinen beruflichen Weg geebnet haben.

Sie haben den Studiengang B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation studiert. Als was arbeiten Sie nun?

Inzwischen bin ich als Social Media Advertising Manager tätig. Durch die aktuell schwierige Lage in der Veranstaltungsbranche, in der ich momentan bin, werde ich mich in Kürze beruflich leicht verändern und im Performance Marketing arbeiten. Hier allerdings auch weiterhin in den sozialen Medien.

Konnten Sie zuvor bereits weitere Berufserfahrungen sammeln, von denen Sie uns gerne berichten würden?

Noch während des Studiums habe ich beim ZDF-Morgenmagazin als studentische Aushilfe gearbeitet. Das war wirklich extrem lehrreich und ein toller Einblick in die Welt des Fernsehjournalismus.

Zu welchem Zeitpunkt während des Studiums sind Sie auf Ihren Berufswunsch gekommen? Hat das Praktikum eine Rolle bei der Berufswahl gespielt?

Bis kurz vor Ende meines Studiums war ich der festen Überzeugung, Journalist werden zu wollen - auch durch das Praktikum und die Arbeit beim ZDF. Durch meine Arbeit nebenbei als Gästebetreuer in Familienhotels in Griechenland und Spanien während des Studiums ergab sich die Chance, bei dem Reiseveranstalter ein Volontariat in der Unternehmenskommunikation zu machen. So bin ich dann durch viele Zufälle doch im Marketing gelandet. 

Warum haben Sie sich damals für den Studiengang B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation entschieden? Und warum haben Sie sich für ein Studium an der HMKW entschieden?

Ich fand die Kombination spannend, auch weil ich sie so in der Form nirgendwo sonst gesehen habe. Außerdem war es natürlich sehr reizvoll in Berlin zu studieren!

Welche Inhalte aus dem Studium finden sich in Ihrer Arbeit wieder bzw. helfen Ihnen dabei?

Besonders die Marketing-Inhalte und die theoretischen Modelle finden sich in der ganzheitlichen Betrachtung der Marketing-Strategie von Unternehmen wieder.

 

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Beruflich bin ich in meinem Bereich sehr zufrieden, möchte vielleicht in 1,2 Jahren berufsbegleitend noch einen Master nachlegen. Aber mal schauen. Ich gucke lieber von Jahr zu Jahr, da ich jetzt oft die Erfahrung gemacht habe, dass es dann irgendwie doch anders kommt, als man denkt.

Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit besonders und was stellt eine Herausforderung dar?

Ich schätze besonders die Schnelllebigkeit und die sich ständig verändernden Prozesse. Man braucht im Performance Marketing den stetigen Anspruch an sich selbst, neue Abläufe und Veränderungen in seine Arbeit mit einzubeziehen. Das finde ich extrem spannend.

Wie sind die Jobsuche und spätere Bewerbungsphase verlaufen?

Ich hatte bisher immer das Glück, dass sich zur richtigen Zeit die richtigen Türen für mich geöffnet haben. Ich kann mich deshalb an keine Phase erinnern, in der ich beruflich nicht wusste, wie es weitergeht.

Welchen Rat würden Sie neuen Studierenden geben?

Die Zeit aufzusaugen und möglichst viel mitzunehmen. Das gilt für das Studium und die Inhalte genauso wie für die Zeit rund ums Studium. Ich klinge da etwas wie mein 80-jähriges Zukunfts-Ich, aber die Zeit im Studium habe ich als (meistens) unbeschwerte und großartige Phase meines Lebens in Erinnerung.

Welche Eigenschaften sollten Studierende aus Ihrem Studiengang haben?

Offenheit für Chancen, die sich ergeben. Freude & Wissbegier an und für die Themen Journalismus und Marketing. Und natürlich die Fähigkeiten die Berliner Nächte durchzumachen und am nächsten Tag trotzdem pünktlich zur Vorlesung zu erscheinen!

Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin alles Gute für Ihre berufliche und private Zukunft.