Prof. Dr. Maren Urner zu Gast bei Gert Scobel

Wie können wir unser Gehirn austricksen, damit sich Verzicht nicht wie Verlust anfühlt? Unsere Professorin für Medienpsychologie Prof. Dr. Maren Urner diskutiert in der Sendung "scobel" gemeinsam mit dem Schriftsteller und Dramaturg John von Düffel und dem Ökonom und Politologe Philipp Lepenies über die Herausforderungen des Verzichts und die Rolle von Verlustaversion und politischen Einflüssen.

Prof. Dr. Maren Urner erläutert unter anderem, warum es notwendig ist, sich von einem quantitativen Denken hin zu einem qualitativen Denken zu bewegen. Ein Konsumverzicht kann Freiheit bedeuten, indem er von äußeren Umständen entlastet und mehr Kontrolle über das eigene Leben ermöglicht. Die Notwendigkeit, mit Unsicherheit umzugehen und neue Wege zu finden, wird besonders vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen wie der Klimakrise betont. Verzicht ist nicht nur eine Frage des individuellen Verhaltens, sondern wird auch von sozialen und ökonomischen Faktoren beeinflusst. Die Transformation hin zu einem nachhaltigeren Lebensstil ist ein komplexer Prozess, der auf allen Ebenen stattfinden muss.

Die Zukunft wird innerhalb der Debatte als entscheidender Zeitpunkt für die Verzichtsdebatte betrachtet, da globale Herausforderungen die Notwendigkeit einer Veränderung im Konsumverhalten unterstreichen. Die Hoffnung besteht darin, dass die Gesellschaft in der Lage sein wird, diese Herausforderung zu meistern und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.

Den gesamten Beitrag gibt es hier zum Nachschauen:

 

Unsere Professorin war bereits oft zu Gast in spannenden Talks und mehrmals in der ARD vor der Kamera. Thema der Beiträge ist meistens die Krisenbewältigung, wie hier bei den Tagesthemen. Außerdem hat sie einen Bestseller geschrieben mit dem Titel "Raus aus der ewigen Dauerkrise". Wir sind gespannt, was wir noch Beeindruckendes von ihr sehen werden!