Denn selbst in einem international und an vielen Standorten tätigen Unternehmen, für das digitale Kommunikationstools und Techniken lange selbstverständlich sind, hielt die Corona-Lockdown-Situation doch einige neue Herausforderungen bereit. Gerade im informellen Bereich brachen sämtliche Formate der Begegnung und des Austauschs weg, die aber fürs Teambuilding und das Unternehmensklima von besonderer Bedeutung sind: Kaffeekochen in der Küche, Austausch am Mittagstisch, Flurfunk und die Stimmung am Nachbarsschreibtisch, ja den gesamten Bereich der non-verbalen Kommunikation. Während für die formellen Kommunikationsanlässe, wie Town-Hall oder Team-Meeting, teils die Frequenz erhöht werden musste, wurden für den eingeschränkten informellen Austausch Kompensationen in Form von Digital Coffee-Meetings, Feiern und Fitnessprogramme ersonnen. Und - ganz zentral - die Kommunikation mit einzelnen Mitarbeitern verstärkt, vor allem in der Frequenz.
Die Studierenden des Grundlagenkurses Unternehmenskommunikation der Frankfurter HMKW brachten es in der Feedbackrund im Anschluss an den Gastvortrag auf den Punkt: viele ergänzende Aspekte, die aus der Fachliteratur heraus nicht vorstellbar waren.
