Exkursion zum WDR

Studierende des Studiengangs B.A. Medien- und Eventmanagement besuchten am 23. November 2016 unter Leitung von Prof. Dr. Friederike Bing den WDR in der Kölner Innenstadt.

Die Exkursionsgruppe mit Prof. Dr. Friederike Bing (3. v. l.) im "Hart aber fair"-Studio.

Die Exkursionsgruppe mit Prof. Dr. Friederike Bing (3. v. l.) im "Hart aber fair"-Studio.

Zu Beginn des Besuchs informierte der Leiter der Personalentwicklung des WDR, Dr. Michael Ashauer, gemeinsam mit Personalreferentin Birgit Schlüter die Studierenden über Praktikums- und Aushilfsmöglichkeiten sowie Traineeprogramme, Volontariate und Ausbildungsgänge.

Der WDR-Unternehmensfilm gab einen guten ersten Überblick über das Medienhaus, in dem derzeit rund 4.000 Angestellte beschäftigt sind. Dann ging es vom sogenannten „Vierscheibenhaus“ aus über verborgene und verschlungene, teils oberirdische, teils unterirdische Gänge in die Fernsehstudios von „Hart aber Fair“ und des „Presseclubs“. Hier gab „Guide“ Rafael Kalina neben interessanten Fakten viele Anekdoten aus dem Fernsehalltag zum Besten. Etwa, wie mit den vielen Scheinwerfern sowohl schütteres Haar ausgeleuchtet als auch dürres Haar voluminöser dargestellt werden kann oder wie einst Moderatoren gegen die ersten HD-Aufnahmen wetterten, die jede Falte zeigten. Im Hörspielstudio erfuhren die Studierenden, dass für eine Stunde Hörspielaufnahme rund zehn bis vierzehn Arbeitstage benötigt werden. Eindrucksvolle Beispiele gab Rafael Kalina zum Thema „Raumakustik“ und zur Vielfalt des Geräusche-Archivs – beispielsweise durch Vorführen des „Über-den-Schnee-Gehen-Geräuschs“ mit Hilfe von Kieselsteinen im schalltoten Raum (für Besucher/innen aus kälteren Gefilden eindeutig als Fake zu erkennen!) und Schilderung anderer kurioser Vorgehensweisen, bestimmte Töne zu erzeugen.

Zum Abschluss kamen alle auf wundersame Weise wieder an ganz anderer Stelle in der Stadt an die Erdoberfläche zurück: im „Klaus von Bismarck-Raum“ am Wallraff-Platz, wo Konzerte des WDR stattfinden. Von dort ging es mit vielen neuen Eindrücken nach dem – im wahrsten Sinne des Wortes – Abtauchen in eine andere Welt wieder nach Hause.