Anspruchsvolles Auslandspraktikum als International Recruiter bei YoungCapital in Amsterdam

Praktische Erfahrungen sammeln und Leute aus aller Welt kennenlernen: Für Sen Lukas Tiel (B.Sc. Medien- und Wirtschaftspsychologie) war sein Auslandspraktikum beim Personaldienstleister YoungCapital in Amsterdam ein voller Erfolg. Hier berichtet er von seinen Aufgaben sowie verrät, wie ihn sein Praktikum in seiner Karriereplanung vorangebracht hat.

Sen Lukas Tiel studiert Medien- und Wirtschaftspsychologie am Campus Berlin.

Sen Lukas Tiel studiert Medien- und Wirtschaftspsychologie am Campus Berlin.

Bei welchem Unternehmen und in welcher Abteilung hast du dein Praktikum absolviert?

Mein Praktikum habe ich als International Recruiter im Multilingual Team bei YoungCapital absolviert.

Wie hat es dir gefallen? Würdest du es anderen Media University-Studierenden weiterempfehlen?

Sehr gut! Das Team ist super aufgeschlossen und international, es gibt viele Firmenevents und einen hohen Verantwortungs-/Aufgabenbereich für Praktikant:innen – definitiv eine Empfehlung, und es werden auch fortlaufend Praktikant:innen gesucht.

Was war die größte Herausforderung während deines Auslandspraktikums?

Vor allem das Organisatorische: eine Unterkunft im Voraus finden, die Registrierung vor Ort oder der Umzug aus Berlin.

 

Bitte erzähl uns mehr über deine Arbeitsbereiche: Was waren deine Hauptaufgaben im Praktikum? Welche Inhalte aus dem Studium fanden sich in deiner Arbeit wieder bzw. haben dir besonders geholfen?

Als Praktikant hatte ich im 360° Recruiting die gleichen Aufgaben wie meine Vollzeit-Kolleg:innen. Das erstreckte sich von Akquise neuer Klienten (Recherche von Leads, Kontaktaufnahmen, Präsentation von YoungCapital) über das Organisieren der Projekte (Vertragserstellung mit dem Klienten, Schreiben der Stellenanzeige) sowie das eigentliche Recruiting (Screening-Calls, Bewerber:innen-Interviews, Auswahl und Vorstellung an den Klienten) und, bei Projekten mit Arbeitnehmerüberlassung, administrative HR-Aufgaben meiner Mitarbeitenden (Arbeitsvertrag erstellen, Lohnadministration und Kontaktperson bei Problemen). Ggf. kommt noch Headhunting oder Social Media dazu, falls die perfekten Bewerber:innen noch nicht darunter sind. Das Pflegen der Kundenbeziehung (regelmäßige Updates und Klientenmeetings vor Ort oder online) gehörten ebenfalls dazu.

Dabei konnte ich Erfahrungen aus meinem Studium in der Personalauswahl mit einbringen, gerade bei dem Führen von Screenings und Interviews. Außerdem, aber das ist weniger auf die Aufgaben bezogen, konnte ich viel über die erlernten Führungsstile aus der A&O-Psychologie beobachten. In unserem Team bekamen wir eine neue Managerin, die einiges anders gemacht hat.

Hat dich das Praktikum hinsichtlich Berufswunsch und Zukunftspläne weitergebracht?

Ja, aber: So viel Spaß ich im Praktikum und mit meinen Bewerber:innen hatte, ich weiß jetzt dennoch, dass der HR-Bereich weniger interessant für mich ist – und das ist eine große Hilfe für mich gewesen. Ich habe gemerkt, dass mir analytische Aufgaben mehr liegen und ich gerne Probleme löse. Was das konkret für meine Zukunftspläne heißt, weiß ich aber immer noch nicht.

Was würdest du anderen Media University-Studierenden für ihr Auslandpraktikum/ die Zeit im Ausland empfehlen?

Nicht alles lässt sich im Voraus planen. Manchmal muss man vor Ort sein, um Dinge regeln zu können und vieles ergibt sich auch erst, wenn man die ersten Kontakte geknüpft hat. Das mag dem einen schwer fallen, weil Menschen gerne planen und wissen wollen, was auf sie zukommt. Man muss es aber gelassen sehen. Dennoch ist es natürlich klug, sich vorher gut zu informieren und alles, was man vorher erledigen kann, zu erledigen (z.B. notwendige Termine bei der Stadtverwaltung machen usw.). Generelle Empfehlung aber ins Ausland zu gehen! Es bringt einen persönlich wirklich weiter und man macht eine coole Erfahrung mit neuen Leuten.

Vielen Dank für die Einblicke in dein Auslandspraktikum. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und alles Gute für deinen Berufseinstieg!