Studierende der Media University bei Hertha BSC

Während des Besuchs bei Hertha BSC erhielten die Gewinner/innen der letzten Projektwoche am 2.2.2014 einen Einblick in das „Unternehmen“ Hertha BSC.

Studierende bei Hertha BSC

Studierende bei Hertha BSC

Vom Management einer Großveranstaltung (wie ein Bundesliga-Fußballspiel) bis hin zur Nachwuchsförderung der Hertha BSC Fußballakademie reichte die Palette der Eindrücke.

Der Verantwortliche  für Schule/Soziales der Hertha BSC Fußballakademie André Henning führte die Studierenden durch die Räumlichkeiten. Er berichtete, dass vornehmlich Berliner und Brandenburger Talente im Fokus der Förderung stehen. Ziel der Akademie ist es, die Jungen dieser Regionen zu erstklassigen Fußball-Profis auszubilden. Moderne Fitness- und Trainingsräume, Reha- und Physio-Räume oder eine Höhendruckkammer bieten die Grundlage für diese Talenteförderung. Auch bei einer außerordentlich umfangreichen sportlichen Ausbildung vor Ort besitzen die Schulergebnisse einen hohen Stellenwert. Das Erreichen des Realschulabschlusses ist ebenso Bedingung für die Ausbildung an der Akademie wie das absolute Einhalten von Rauch- und Alkoholverbot.

Bei dem Schmieden der Talente agiert die Akademie wie ein Wirtschaftsunternehmen. Je besser die sportlichen Leistungen der jungen Fußballer sind, umso höher ist ihr Wert. Bei Bedarf können sie an andere Fußballvereine verkauft werden. Der Ankauf von Fußballprofis wird bei eigenen Spitzenfußballern unnötig.

Der Leiter für strategische Projekte bei Hertha BSC, Benjamin Weber, führte die Studierenden über die Outdoor-Trainingsanlagen weiter hinter die Kulissen des Olympiastadions und direkt über das Spielfeld zu den Zuschauerplätzen. Dabei erfuhren die Studierenden weiter Wissenswertes: vom Denkmalschutz des Olympiastadions bis hin zum beheizbaren Rasen der Outdoor-Fußballfelder.

Nach der Fülle von neuen theoretischen Kenntnissen über den Berliner Club konnte abschließend Fußball ganz praktisch miterlebt werden - beim Spiel Hertha gegen Nürnberg. Das Spielergebnis 1:3 zeigte, dass Theorie und Praxis dann manchmal doch auseinanderklaffen. Trotz dieses Spielausgangs und leichter Kälte hatten die Studierenden einen spannenden, kurzweiligen Sonntag.