Arbeiten als SAP Consultant bei IBM: Janina Rebhahn im Alumni-Interview

Janina Rebhahn hat 2018 an der HMKW Berlin ihr Studium im Fach Medien- und Eventmanagement erfolgreich abgeschlossen. Im Gespräch haben wir sie zu ihrem Berufseinstieg, ihren Karrierezielen sowie ihrem aktuellen Job als SAP Consultant bei IBM im Rahmen ihres berufsbegleitenden Masterstudiums befragt.

Janina Rebhahn ist heute im Rahmen ihres berufsbegleitenden Masterstudiums als SAP Consultant im weltweit agierenden IT-Konzern IBM tätig.

Janina Rebhahn ist heute im Rahmen ihres berufsbegleitenden Masterstudiums als SAP Consultant im weltweit agierenden IT-Konzern IBM tätig.

Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie an die HMKW denken?

Sehr praxisorientiertes Studium mit vielen tollen Projekten sowie engagierten Professoren.

Sie haben den Studiengang Medien- und Eventmanagement studiert. Als was arbeiten Sie nun?

Ich arbeite im Rahmen meines berufsbegleitenden Masterstudiums als SAP Consultant bei IBM im Bereich Automotive/Logistik und studiere an der FOM Berlin Business Consulting & Digital Management.

Konnten Sie zuvor bereits weitere Berufserfahrungen sammeln, von denen Sie uns gerne berichten würden?

Vor meinem Job bei IBM habe ich ein Praktikum bei der Lufthansa Technik AG im Key Account Management gemacht und davor einige Erfahrungen im Agentur- und Medienbereich gesammelt. Während meines Studiums habe ich zudem als Werkstudentin in einem 5-Sterne-Hotel gearbeitet.

Zu welchem Zeitpunkt während des Studiums sind Sie auf Ihren Berufswunsch gekommen? Hat das Praktikum eine Rolle bei der Berufswahl gespielt?

Bevor ich das Studium an der HMKW begonnen hatte, war für mich so ziemlich klar, dass ich in der Medienbranche (TV, Moderation) oder in einer Markenagentur arbeiten will. Während meines Praktikums in einer Agentur habe ich festgestellt, dass die von mir ursprünglich angedachten „Traumjobs“ nicht meiner Vorstellung entsprachen. Ich fasste daher den Entschluss, mein Praktikum dort nach 6 Wochen zu beenden und mich in einer anderen Branche auszuprobieren.

Bei dieser Entscheidung habe ich gelernt, darauf zu achten, ob die jeweilige Unternehmenskultur zu mir passt. Dann habe mir Jobs und Branchen angesehen, die für mich auf den ersten Blick erstmal nicht in Frage gekommen wären.

Warum haben Sie sich damals für den Studiengang Medien- und Eventmanagement entschieden? Und warum haben Sie sich für ein Studium an der HMKW entschieden?

Ich fand Events schon immer toll und wollte etwas machen, was mir Spaß macht. Da an anderen Unis und Hochschulen Eventmanagement immer nur in Kombination mit Sportmanagement angeboten wurde, was ich nicht machen wollte, gab es an der HMKW zum Glück die Kombination aus Eventmanagement und Medienmanagement.

Zudem war für mich von Anfang an klar, dass mich ein Studium an einer staatlichen Uni nicht weiterbringen würde. Universitäten leben von öffentlichen Mitteln, die fast immer sehr begrenzt sind. Die HMKW verfügt über die finanziellen Mittel, den gewählten Studiengang praxisnah und der Zeit entsprechend zu unterrichten.

 

Welche Inhalte aus dem Studium finden sich in Ihrer Arbeit wieder bzw. helfen Ihnen dabei?

Ich muss sehr viel vor Kunden präsentieren, verstehen, welche Anforderungen diese umgesetzt haben möchten und wie ich das so effizient wie möglich erledige. Somit hat mein Job ganz viel mit Organisation sowie mit dem Einsatz der richtigen Medien/Technik zu tun. Meine Professoren und Dozenten konnten mir sehr viel relevantes Wissen mitgeben, da viele selbst bei großen Unternehmen tätig waren oder sind, wodurch ich den Input bekommen habe, den man braucht, um gut in die Arbeitswelt starten zu können.

Wir haben auch sehr viel präsentieren müssen (in jedem Modul), es gab Bewerbungstrainings und Workshops bei Unternehmen. Ich erinnere mich beispielsweise an die Praxiswochen mit Sony oder auch unsere Projektarbeit bei Alex TV.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Ich möchte eines Tages Partner im Consulting werden.

Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit besonders und was stellt eine Herausforderung dar?

Mir gefällt die Abwechslung sehr. Die Arbeit ist projektbezogen. Das bedeutet, dass man als Berater in wechselnden Projekten tätig ist und somit viel Neues dazulernt. Außerdem arbeitet man mit vielen verschiedenen Kollegen und Teams zusammen. IBM bietet viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden, um „up to date“ zu bleiben.

Dies ist gleichzeitig auch herausfordernd: man hat nicht nur einen festen (physischen) Arbeitsplatz und arbeitet nicht immer mit den gleichen Kollegen. Auch die Aufgaben können sich mit jedem neuen Projekt komplett ändern und dann ist neues Wissen gefragt, das man sich aneignen muss. Da kommt garantiert keine Langeweile auf.

Wie ist die Bewerbungsphase verlaufen?

Ich empfand sie als herausfordernd. Zuerst hatte ich ein persönliches Gespräch in Leipzig, dann einen Online-Test. Der Online-Test fand damals direkt nach der Verteidigung meiner Bachelorarbeit statt.

Nachdem dieser bestanden war, gab es ein „Assessment“ in Ehningen, das aus mehreren Elementen bestand. Als erstes bekam ich ein Thema, zu dem ich in einem vorgegebenen Zeitrahmen eine Präsentation erstellen und dann halten sollte. Anschließend folgte ein Interviewblock mit 2 IBM Mitarbeitern.

Welchen Rat würden Sie neuen Studierenden geben?

Unbedingt die vermeintlichen „Traumjobs“ im Praktikum ausprobieren und sich rechtzeitig um einen Praktikumsplatz kümmern! Mit einer Tätigkeit als Werkstudent kann man Arbeitserfahrung sammeln, diese Erfahrung unterstützt die persönliche Entwicklung und wird bei zukünftigen Arbeitgebern gern gesehen. Man sollte sich seine persönlichen Stärken und Schwächen (ehrlich!) bewusst machen und eine Jobauswahl treffen, die zu einem passt. Vor einer Bewerbung sollte man die Vorauswahlkriterien beachten (geforderter Notenschnitt etc.). Wer Ziele hat, sollte früh seinen Weg danach ausrichten.

Welche Eigenschaften sollten Studierende aus Ihrem Studiengang haben?

Ich denke, dass es nicht schadet, wenn man von Natur aus zielorientiert ist und ein hohes Maß an Ausdauer sowie Selbstorganisation mit sich bringt.

Vielen Dank für das Interview, Frau Rebhahn. Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg für die Verwirklichung Ihrer beruflichen Ziele.