Aus dem Seminarraum ins Auswärtige Amt

Christian Kutter, Kölner Student des Studiengangs B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation, absolvierte sein 6-monatiges Pflichtpraktikum beim Auswärtigen Amt in Berlin.

 

Bereits vor seinem Praktikum arbeitete Christian Kutter beim WDR  als studentische Hilfskraft. Zunächst in der Produktion, später in der Redaktion. Mittlerweile arbeitet er als studentischer Mitarbeiter in der strategischen Unternehmensplanung bei der Deutschen Welle . Was genau das ist und wie er seine Karriere mit Studium und Job vorantreibt, erfahren Sie in diesem Interview

 

Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie an die HMKW denken?

Eine gute Mischung aus Theorie und Praxis – Bereits seit dem ersten Tag des Studiums konnten wir praktisch arbeiten. Auch die Lehre und die Betreuung bleiben mir in guter Erinnerung.
 

Sie haben B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation studiert. Als was arbeiten Sie nun?

Neben meiner Bachelorarbeit bin ich zurzeit noch als studentische Hilfskraft bei der Deutschen Welle in der strategischen Unternehmensplanung tätig.
 

Konnten Sie zuvor bereits weitere Berufserfahrungen sammeln, von denen Sie uns gerne berichten würden?

Ich habe die ersten vier Semester neben dem Studium als studentische Hilfskraft beim WDR gearbeitet. In der Produktion habe ich als sogenannte Kabelhilfe angefangen. Nach etwa einem Jahr bin ich in die Redaktion gewechselt. Es war wirklich hilfreich beide Seiten kennenzulernen, denn so konnte ich mir einen guten Eindruck vom journalistischen Alltag machen.

Im fünften Semester habe ich mich dazu entschieden mein Pflichtpraktikum im Auswärtigen Amt zu machen. Mein Praxissemester habe ich dort im Referat für strategische Kommunikation absolviert. Die Zeit während meines Praktikums war sehr spannend und ich konnte viele tolle Einblicke in die Arbeit der deutschen Außenpolitik bekommen.
 

Zu welchem Zeitpunkt während des Studiums sind Sie auf Ihren Berufswunsch gekommen? Hat das Praktikum eine Rolle bei der Berufswahl gespielt?

Tatsächlich weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkret, was ich beruflich mal  machen möchte. Es gibt wirklich viele tolle Möglichkeiten. Das Studium sowie das Praxissemester und meine verschiedenen Tätigkeiten als Werkstudent haben mir schon einmal einen guten Überblick gegeben. In der Medienbranche muss man nach meiner Erfahrung flexibel bleiben und wer weiß vielleicht existiert mein Traumberuf zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.
 

Warum haben Sie sich damals für den Studiengang Journalismus und Unternehmenskommunikation entschieden? Und warum haben Sie sich für ein Studium an der HMKW entschieden?

Die Mischung zwischen Unternehmenskommunikation und Journalismus hat mich schon damals angesprochen. Mir war es wichtig, mich noch nicht zu Beginn des Studiums festlegen zu müssen und beide Bereiche erst einmal kennenzulernen.  

Der breitaufgestellte Abschluss, das technische Equipment und die praktische Lehre konnten schon damals bei mir punkten. Aus diesen Gründen habe ich mich für ein Studium an der HMKW entschieden.
 

Welche Inhalte aus dem Studium finden sich in Ihrer Arbeit wieder bzw. helfen Ihnen dabei?

Von allem ein bisschen würde ich sagen. Aber grundsätzlich habe ich gemerkt, dass man nie auslernt. Wir haben grundlegendes Handwerkszeug gelernt, das mir heute zugutekommt.
 

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Bei mir geht es nun nahtlos in den Masterstudiengang an der HMKW über. Ich würde dann ganz gerne noch mindestens für ein halbes Jahr ins Ausland gehen und dort studieren oder arbeiten. Danach strebe ich noch ein Volontariat an, das sind erst einmal meine Pläne. Es bleibt jetzt erst einmal abzuwarten, was die Zukunft bringt.
 

Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit besonders und was stellt eine Herausforderung dar?

Die Vielfalt und meine Kollegen*innen schätze ich an meiner Arbeit. Natürlich habe ich fast täglich neue Aufgaben und dadurch wird es auch nicht langweilig. Herausforderungen gibt es fast täglich aber das Studium und die praktische Erfahrung haben mich gut darauf vorbereitet.


Wie sind die Jobsuche und spätere Bewerbungsphase verlaufen?

Bisher verlief vieles so wie geplant. Das habe ich unter anderem auch den angebotenen Modulen an der HMKW zu verdanken. Wir wurden bei Fragen rund um unsere Bewerbungsunterlagen oder was das Bewerbungsgespräch angeht wirklich sehr gut vorbereitet. Die Simulation von Bewerbungsgesprächen oder die Besprechung der CV’s mit Dozenten aus der Praxis waren Gold wert.
 

Welchen Rat würden Sie neuen Studierenden geben?

Sich direkt einen Nebenjob im Bereich des Journalismus oder der Unternehmenskommunikation zu suchen und damit direkt in die Praxis einzusteigen. Viele Unternehmen suchen studentische Hilfskräfte in diesen Bereichen und die Erfahrung die man dort sammelt ist sowohl für das Studium als auch für die weitere Karriere sehr hilfreich.
 

Welche Eigenschaften sollten Studierende aus Ihrem Studiengang haben?

Eine kommunikative Art und die Eigenschaft im Team arbeiten zu können, sollte jeder Studierende mitbringen. Ein großer Teil der Arbeit im Studium, genauso wie später auch im Berufsleben findet nämlich im Team statt. Zudem sollte jeder Studierende Affinität für Technik und Moderation mitbringen. Aber das sind alles Eigenschaften, die man während des Studiums auch lernt.

 

Herr Kutter, danke für Ihre Einblicke und hilfreichen Tipps. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.