HMKW-Professor im Deutschlandfunk Medienquartett

Unter dem Sendungsmotto „Gleichzeitigkeit der Krisen – können Medien den Zustand der Welt noch abbilden?“ diskutierte Prof. Dr. Matthias Kurp, Fachbereichsleiter Journalismus und Kommunikation an der HMKW Köln, am Wochenende im Deutschlandfunk über aktuelle Herausforderungen des Journalismus.

Prof. Dr. Matthias Kurp ist Fachbereichsleiter Journalismus und Kommunikation an der HMKW Köln. Foto: Werner Siess

Prof. Dr. Matthias Kurp ist Fachbereichsleiter Journalismus und Kommunikation an der HMKW Köln. Foto: Werner Siess

Können Medien den Zustand einer immer komplexer erscheinenden Welt angesichts globaler Krisen noch abbilden? Im Rahmen der Sendung Auf den Punkt diskutierte Prof. Dr. Matthias Kurp am 24. Juni im Rahmen des Medienquartetts beim Deutschlandfunk 45 Minuten lang mit anderen Expert:innen über Herausforderungen des Journalismus angesichts globaler „Multiprobleme“. Es gehe darum Zusammenhänge zu erläutern, Hintergründe auszuleuchten und Orientierung zu geben, nicht aber zu „erziehen“, sagte Prof. Dr. Matthias Kurp, der gemeinsam mit Prof. Dr. Bettina Lendzian den Fachbereich Journalismus und Kommunikation der HMKW Köln leitet. Er warnte vor polarisierenden Modellen und Schwarz-weiß-Malerei. Stattdessen müsse mehr Raum für Graustufen und eine intersubjektive Betrachtung von Wirklichkeit geschaffen werden. Berichterstattungsformen des sogenannten Storytellings könnten dies nicht leisten.
Die komplette Sendung „Gleichzeitigkeit der Krisen – können Medien den Zustand der Welt noch abbilden?“ steht unter diesem Link in der Mediathek des Deutschlandfunks zur Verfügung.