Die Transformation in der Veranstaltungsbranche

Im Kurs Praxismodul der Veranstaltungswirtschaft unter Leitung von Prof. Dr. Boris Alexander Becker setzten sich Studierende in ihrem finalen Semester des Bachelor-Studiengangs Medien- und Eventmanagement mit konkreten Fallbeispielen für die Umsetzung von Business Events auseinander. Dabei lag der Fokus einer der Gruppen auf der Realisierung eines neuen Veranstaltungskonzeptes für das German Convention Bureau e.V. (GCB) zur Diskussion und Einordnung aktueller Trends und Perspektiven bei Business Events.

Folie aus einer Präsentation der Eventmanagement-Studierenden.

Folie aus einer Präsentation der Eventmanagement-Studierenden.

Die gesamte Veranstaltungsbranche hat in der jüngeren Vergangenheit durch die Corona-Pandemie einen Transformationsprozess zugunsten einer stärkeren Digitalisierung durchlaufen. Neben diesem Megatrend der Digitalisierung gibt es jedoch noch weitere Entwicklungen wie New Work oder Mobilität mit Einfluss auf die Gestaltung von Events. Im Semesterprojekt der Studierenden stand dabei alles unter dem Fokus von Business Events und der Zusammenarbeit mit dem GCB als Fachpartner.

Auf Basis eines Briefings war es Aufgabe der Studierenden, ein innovatives Veranstaltungskonzept zum Matchmaking führender Stakeholder aus Marketing und Kommunikation in Unternehmen und Verbänden zu organisieren, um zur Lösungsfindung bei der Gestaltung zukünftiger Business Events beizutragen. Dabei orientierte sich das Ganze auch an der Open-Innovation-Plattform responseroom.io des GCB, deren Einbindung in das Vor-Ort-Konzept angedacht wurde.

„Ich freue mich immer, mit Praxispartnern aus Wirtschaft und Verbänden bei solchen Fragestellungen zusammenzuarbeiten. Dabei kann ein Stück-weit auch der Open-Innovation-Gedanke aktiv praktiziert und gelebt werden. Dabei profitierte das Projekt sehr von der Kooperationsbereitschaft des GCB, die den Open-Innovation Fokus mit der eigenen Plattform Response Room auch umsetzen.“
— 
Prof. Dr. Boris Alexander Becker

Neben dem GCB-Projekt arbeiteten gleichzeitig zwei weitere Gruppen an konkreten Business-Event-Konzepten, so dass in diesen Projektarbeiten auch die Fragestellungen aktueller Business-Events zutage traten.

Schlussendlich entwickelten die Studierenden sehr innovative Konzepte, die die aktuellen Trends im Bereich Kommunikation widerspiegelten und zugleich auch konkrete Fragen der Realisierung wie Gamification- und Kollaborations-Elemente, Location-Wahl, Ablaufplanung et cetera beantworteten.

In der finalen Abschlusspräsentation verteidigten die Gruppen ihre Konzepte, deren Inhalte auch von Matthias Schultze (GCB-Geschäftsführer), Dr. Martina Neunecker (Head of Communications) sowie weiteren GCB-Mitarbeiterinnen kommentiert wurden.

„Kooperationen wie diese sind für beide Seiten ein hervorragendes Instrument, Theorie und Praxis miteinander zu verzahnen. Das GCB konnte den Studierenden konkrete Einblicke in aktuelle Herausforderungen für Business Events bieten, während wir umgekehrt frische Impulse für die Konzeptionierung eines neuen Veranstaltungsformates bekamen.“

— Feedback des Kooperationspartners GCB