Warum so panisch? Ein illustriertes Buch über Panikattacken

Max Bartrams Bachelorprojekt beschäftigt sich mit dem sensiblen Thema Panikattacken. Angststörungen sind weit verbreitet, und es ist von erheblicher Relevanz, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, um die Stigmatisierung abzuschwächen. Er entschied sich dazu, das Thema auf eine unbeschwerte Art und Weise anzugehen, vor allem durch die Verwendung eines lebensfrohen Illustrationsstils und die Gestaltung leicht verständlicher Bildstrecken.

Student/in:Max Bartram
Fachbereich:Design, Campus Berlin
Betreuer/in:Prof. Rasmus Giesel, Kati Szilagyi
Abschluss:Bachelor of Arts
Jahr:

Wintersemester 2020/21

 

Die insgesamt 86 Seiten enthalten hauptsächlich Illustrationen, werden aber auch von kurzen Textstücken begleitet. Die Bilder sind oft wie Comic-Panels angeordnet, aber jede Doppelseite ist auch so gestaltet, dass sie als ganzes Bild gesehen werden kann, was dieses Buch zu einem Buch macht, das man im Handumdrehen durchblättern kann.

Fünf Kapitel bieten eine abwechslungsreiche Zusammenstellung von Informationen. Es wird versucht, das Interesse des Lesers durch den Aufbau einer abgerundeten Dramaturgie zu erhalten und eine Balance zwischen intensiven, ernsten, aber auch humorvollen Inhalten zu halten. Das Hauptziel des Buches ist es, Menschen dazu zu bewegen, sich mit dem komplexen Thema Panikattacken und Angststörungen zu beschäftigen.

Natürlich können in diesem Buch keine therapeutischen, medizinischen oder fachlichen Ratschläge gegeben werden, da dies nicht das Ziel dieser Arbeit war. Die Inhalte orientieren sich an den Prinzipien der Aufklärung, regen aber auch zur Empathie sowie zum Perspektivwechsel an. Einerseits enthält das Buch nützliche Informationen für Betroffene, aber auch das Gefühl, "nicht allein zu sein", indem verschiedene Perspektiven aufgezeigt werden. Andererseits möchte es Menschen, die mit dem Thema nicht vertraut sind, einen allgemeinen Überblick geben, ohne zu technisch und langatmig in der Vermittlung zu sein - zum Beispiel durch das Einflechten von kleinen Kommentaren zum Individuum in der Gesellschaft.

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