Die Bedeutung von Filmplakaten

In seiner Bachelorarbeit beschäftigt sich Tobias Huber, der mittlerweile M.A. Kommunikationsdesign am Campus Berlin studiert, mit der Gestaltung von Werbemitteln für Kinofilme und inwiefern sich diese auf die Filmrezeption auswirkt.

Filmplakat Komödie, Bild: Tobias Huber
Student/in:Tobias Huber
Fachbereich:Design, Campus Berlin
Betreuer/in:Prof. Steffen Leuschner, Prof. Claudia Zachow
Abschluss:Bachelor of Arts
Jahr:

Sommersemester 2016

 

Die Gestaltung von Filmplakaten folgt allgemein bestimmten Konventionen. So erlaubt sie in der Regel den Betrachtenden, auf den ersten Blick zu erkennen, um welches Genre es sich handelt. Zumeist wird diese unter Gesichtspunkten des Marketings analysiert. Ziel von Tobias Hubers Abschlussarbeit war es, über den Aspekt des Erreichens der Zielgruppe hinauszugehen und zu untersuchen, inwiefern sich die Gestaltung der Werbemittel auf das tatsächliche Erleben eines Kinofilms auswirkt.

Zu diesem Zweck führte der Student u. a. eine qualitative Analyse aktueller Filmplakate aus den Genres „Horror“ und „Komödie“ durch. Aufbauend darauf konzipierte er zwei unterschiedliche Werbekampagnen für ein und denselben Kurzfilm, welche diesen jeweils einem der beiden Genres zuordnen lassen. Im anschließenden Online-Experiment wurde untersucht, wie die Proband/innen den Kurzfilm nach der Rezeption des jeweiligen Werbemittels aus der Kategorie „Horror“ bzw. „Komödie“ wahrnahmen.

Dabei stellte sich heraus, dass die Gestaltung des Werbemittels signifikanten Einfluss auf den Gemütszustand der Proband/innen während des Anschauens des Films hatte sowie auch auf die Einschätzung der angemessenen Altersfreigabe.