An der Schnittstelle von Journalismus und Unternehmenskommunikation

Katharina Klube hat bereits 2016 an der HMKW Berlin erfolgreich ihren Bachelor im Fach Journalismus und Unternehmenskommunikation absolviert. Was hat sich seitdem beruflich getan? Wir waren neugierig und haben erneut den Kontakt gesucht. Im Interview erzählt sie uns nun von ihrer Tätigkeit als Pressesprecherin bei der Bundestierärztekammer sowie ihren beruflichen und privaten Zielen für die Zukunft.

Katharina Klube, Absolventin des B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation

Katharina Klube, Absolventin des B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation

Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie an die HMKW denken?

Als Erstes denke ich natürlich an mein eigenes Studium und wie sehr ich die Zeit an der HMKW genossen habe. Dieses sehr praxisnahe Studium kann ich jedem, der sich vielleicht gerade in der Orientierungsphase befindet, nur empfehlen.

Wir haben bereits 2016 mit Ihnen über Ihren Berufseinstieg gesprochen. Damals waren Sie bei der MYTOYS GROUP in der Unternehmenskommunikation tätig. Als was arbeiten Sie nun?

Seit über zwei Jahren bin ich nun schon als Pressesprecherin bei der Bundestierärztekammer in Berlin beschäftigt.

Welche Inhalte aus dem Studium finden sich in Ihrer Arbeit wieder bzw. helfen Ihnen dabei?

Ich habe täglichen Kontakt mit Journalisten, die Anfragen jeglicher Art an mich richten. Durch das Studium des Journalismus und der Unternehmenskommunikation, habe ich schon in der Uni die Schnittstelle zwischen diesen beiden Berufen kennengelernt und kann mich vielleicht auch deswegen sehr gut in mein Gegenüber hineinversetzen und seine Arbeitsabläufe gut nachvollziehen.

Was schätzen Sie an Ihrer derzeitigen Arbeit besonders und was stellt eine Herausforderung dar?

Durch meine Arbeit für die Bundestierärztekammer komme ich immer wieder mit Themen in Berührung, die neu für mich sind. Das ist natürlich auch zeitgleich eine große Herausforderung, denn tiermedizinische und berufspolitische Themen können wirklich sehr umfangreich sein. In noch keinem Job zuvor, hatte ich das Gefühl, jeden Tag neue Dinge zu lernen und mich weiterzubilden. Das fordert mich immer wieder aufs Neue und das liebe ich an meiner Arbeit.

Auf welches private/berufliche Projekt aus der letzten Zeit sind Sie besonders stolz?

Zurzeit bin ich besonders stolz auf ein privates „Projekt“ – meine Tochter. Mit ihr befinde ich mich aktuell in Elternzeit, die ich sehr genieße.

Wie sind die Jobsuche und spätere Bewerbungsphase verlaufen?

Jobs in diesem „Fachbereich“ gibt es in Berlin sehr viele, denn man ist ja durch das Studium nicht besonders eingeschränkt. Mit diesem Abschluss kann man in viele Bereiche einsteigen und das habe ich auch so erfahren. Die Bewerbungsphase war sehr lehrreich, denn auch in den Gesprächen mit möglichen Arbeitgebern habe ich viel für die darauf folgenden Vorstellungsgespräche gelernt. Vor allem lernt man auch schnell, was man NICHT möchte und sollte das dann auch so kommunizieren.

Welche Tipps würden Sie anderen AbsolventInnen des Studiengangs B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation gerne mit auf den Weg geben? Was hätten Sie selbst gerne früher gewusst?

Sie sollten, wenn möglich, schon im Studium alle Chancen nutzen, auch praktisch tätig zu sein. Für den Bewerbungsprozess sollten sie ein gesundes Selbstbewusstsein mitbringen und vielleicht auch ein paar Übungsgespräche (bei den nicht-favorisierten Arbeitgebern) wahrnehmen, um Erfahrungen zu sammeln und selbstsicher zu werden.

Was hat sich für Sie seit unserem letzten Gespräch im Jahr 2016 verändert? Was sind Ihre Pläne für Ihre berufliche Zukunft?

Wie schon erwähnt, hat sich sowohl beruflich als auch privat alles geändert und dafür bin ich sehr dankbar. Für meine berufliche Zukunft plane ich als erstes einen erfolgreichen Wiedereinstieg nach meiner Elternzeit. Dann hoffentlich viele spannende Themenfelder, die auf mich warten und die Berufspolitik so abwechslungsreich und interessant machen.

Vielen Dank für das interessante Gespräch. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute für Ihre berufliche und private Zukunft.