Social Listening bei Nestlé

Social Listening - was ist das und wofür ist es eigentlich gut? Die Antwort auf ihre Fragen fanden die Studierenden des Studiengangs B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation der HMKW Frankfurt beim Nestlé Digital Acceleration Team.

Studierende der HMKW Frankfurt an einem Tisch mit Clas Dammann, Head of Corporate Publishing Center bei Nestlé

Studierende der HMKW Frankfurt an einem Tisch mit Clas Dammann, Head of Corporate Publishing Center bei Nestlé

Seit 2015 hängen Monitore in der Abteilung im Erdgeschoss der Deutschlandzentrale des Lebensmittelkonzerns Nestlé in Frankfurt. In Echtzeit zeigen sie Konsumenten-Posts auf allen sozialen Kanälen zu Nestlé-Produkten ebenso wie Google-Suchen: Wer hier im Digital Acceleration Team (DAT) arbeitet, analysiert die sozialen Netzwerke auf der Suche nach den aktuellen Trends, die im Idealfall in neue Nestlé-Produkte und -Services münden. Mitarbeitende aus allen Unternehmensbereichen rotieren zudem für einige Wochen in die Abteilung hinein, um ihre digitalen Projekte voranzubringen. Hinter dem DAT steht Tina Beuchler, die als Digital- und Media-Chefin die Digitalisierung des Konzerns verantwortet und höchstpersönlich vorbeischaute, um die Drittsemester der HMKW und ihre Dozentin Dr. Katja Gußmann zu begrüßen. Ulrike Hefter, Head of Acceleration Team, erklärte die Arbeitsweisen ihrer Abteilung und warb für Praktika in der Kommunikationsabteilung von Nestlé.

Clas Dammann, Head of Corporate Publishing Center, führte die Studierenden zudem in die Arbeit der Presseabteilung ein, die viele Aufgaben umfasst – von Presseanfragen bis zum Krisenmanagement. Am Beispiel des jüngsten Falls, Glasscherben auf beliebten Tiefkühlpizzen, erfuhren die Studierenden, wie die Öffentlichkeitsarbeit organisiert ist, um auf unerwartete Ereignisse adäquat reagieren zu können. Viele Informationen dieses spannenden Einblicks in die Arbeitswelt fielen bei den Studierenden auf fruchtbaren Boden, da im Semester zuvor „Krisenkommunikation“ ein Seminarthema gewesen war. Der Tenor: „Was wir in der Theorie gelernt haben, konnten wir hier mit praktischen Beispielen in Verbindung bringen.“