Berufseinstieg geglückt: Von der HMKW zur Deutschen Welle

Christian Caurla, Absolvent des M.A. Konvergenter Journalismus, war bereits während seines Studiums als Praktikant bei der Deutschen Welle tätig und konnte nach seinem Abschluss als Journalist einsteigen. In seinem Berufsalltag produziert er nun hauptsächlich Videos für den Fernsehsender sowie für Social Media. Im Interview hat er uns mehr über seine derzeitige Stelle, seine besten Erinnerungen an seine Studienzeit sowie den größten Herausforderungen in seinem Beruf erzählt.

Absolvent Christian Caurla: jetzt Journalist bei der Deutschen Welle

Absolvent Christian Caurla: jetzt Journalist bei der Deutschen Welle

Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie an die HMKW denken?

Wieder zu studieren war eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe. Ich bin froh, dass ich mich für Berlin und die HMKW entschieden habe. Ich werde den direkten Kontakt mit den Professoren, die tollen Projekte und das Lernumfeld im Allgemeinen vermissen.

Sie haben den Studiengang M.A. Konvergenter Journalismus studiert. Als was arbeiten Sie nun?

Derzeit arbeite ich als Journalist für die Deutsche Welle in Berlin. Ich produziere hauptsächlich Videos für's Fernsehen sowie für Social Media.

Konnten Sie zuvor bereits weitere Berufserfahrungen sammeln, von denen Sie uns gerne berichten würden?

Meine erste Berufserfahrung sammelte ich in Mailand, wo ich für die Vermarktung der Werbe-Slots des größten Radiosenders Italiens zuständig war. Das war nicht mein Ding. Ich zog nach L.A. und arbeitete für eine Event- und Medienproduktionsfirma. Dort lernte ich, Videos zu drehen, sie zu bearbeiten und an Motion Graphics zu arbeiten. Diese Fähigkeiten sind immer noch das Fundament, auf dem ich meine Karriere aufbaue.

Zu welchem Zeitpunkt während des Studiums sind Sie auf Ihren Berufswunsch gekommen? 

Ich wusste, was ich machen wollte, bevor ich mein Studium an der HMKW begonnen habe. Ich wusste, dass mich Journalismus begeistert und ich wusste, dass meine Videokenntnisse eine Tür zu diesem Karriereweg öffnen könnten. Der Master-Abschluss am HMKW war für mich eine Eintrittskarte zu einer Welt, die mehr meinen Interessen und meiner Ethik entspricht.

Warum haben Sie sich damals für den Studiengang M.A. Konvergenter Journalismus entschieden? Und warum haben Sie sich für ein Studium an der HMKW entschieden?

Ich war auf der Suche nach einer Hochschule, an der ich Journalismus im Ausland, in englischer Sprache, mit angemessenen Gebühren studieren konnte und die Studenten mit wenig oder keiner Erfahrung auf diesem Gebiet aufnehmen würde. Wenn Sie nach einer solchen Hochschule recherchieren, gibt es wirklich nicht viele, die diese Anforderungen erfüllen. Die HMKW war eine der wenigen Hochschulen, auf die meine Kriterien zutrafen. Der direkte Kontakt mit den Professoren und die Unterstützung der Mitarbeiter überzeugten mich davon, dass ich hier richtig bin.

Welche Inhalte aus dem Studium finden sich in Ihrer Arbeit wieder bzw. helfen Ihnen dabei?

Im Studium konzentrierten wir uns auf Videos, und diese sind nach wie vor ein wichtiger Aspekt meiner derzeitigen Tätigkeit. Aber ehrlich gesagt war für mich nicht das Erlernen dieser Fähigkeiten das Entscheidende, sondern der Informationsaustausch mit Professoren und Journalisten, das Aneignen von Insiderwissen, das sonst unerreichbar wäre, sowie die Möglichkeit, sich ein ein kleines, aber bedeutendes Netz von Kontakten aufzubauen.

 

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Zunächst möchte ich weiter bei der Deutschen Welle arbeiten sowie meine Videos und Artikel auch in anderen Publikationen veröffentlichen.

Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit besonders und was stellt eine Herausforderung dar?

Flexibilität, viel Freizeit, eine gute Bezahlung, nette Kollegen sind alles sehr positive Aspekte meiner derzeitigen Tätigkeit. Die größte Herausforderung ist es, über eine neue Geschichte zu berichten, von der man weiß, dass sie einige Leute beeinflussen und die später mit deinem Namen verbunden sein wird. Ich möchte einen guten Job machen, verständlich, kreativ und unterhaltsam sein. Der Druck ist hoch.

Wie sind die Jobsuche und spätere Bewerbungsphase verlaufen?

Ich begann fast unmittelbar nach dem meinem Start an der HMKW bei der Deutschen Welle zu arbeiten. Ein Professor, der früher dort arbeitete, gab allen in der Klasse eine Aufgabe: Wir mussten losziehen, eine Geschichte finden und innerhalb von 24 Stunden mit einem fertigen Bericht zurückkommen. Ich machte ein Video, das ihm gefiel. Er zeigte es jemand anderem in der Redaktion der Deutschen Welle, wo ich dann ein Praktikum bekam und wo ich immer noch arbeite.

Welchen Rat würden Sie neuen Studierenden geben?

Die Universität ist jung und befindet sich noch im Wachstum. Es gibt eine Menge Dinge, die verbessert werden könnten. Aber die Professoren und das Personal engagieren sich sehr stark für die Zukunft ihrer Studenten. Zögert also bitte nicht, sie um Unterstützung zu bitten.

Welche Eigenschaften sollten Studierende aus Ihrem Studiengang haben?

Die HMKW ist die ideal für alle, die eine junge Hochschule suchen: Die kleinen Kurse ermöglichen es, flexibel auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Gleichzeitig ist es sehr einfach, Kontakt zu den Lehrkräften und Professoren aufzubauen. Studierende sollten auch auf jeden Fall über einen soliden Finanzplan verfügen, damit sie sich ganz auf ihr Studium konzentrieren können, ohne in der Zwischenzeit arbeiten zu müssen.

Herr Caurla, danke für Ihre Einblicke und hilfreichen Tipps. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.