Kölner Journalismus-Studierende in der virtuellen Realität

Am 26. Januar führte es Journalismus-Studierende der HMKW Köln in Begleitung ihres Dozenten Lukas Hoffmann auf Exkursion in die Virtuelle Realität, genauer gesagt in die Stadtbibliothek Köln, wo sie mit Bibliothekarin Tracy Riemer auf virtuelle Entdeckungstour gingen.

Kölner HMKW Journalismus-Studierende in der virtuellen Realität

Die Journalismus-Studierenden der HMKW Köln zu Besuch in der Kölner Stadtbibliothek

Im Modul „Online-Journalismus“ hatte Dozent Lukas Hoffmann seine Studierenden des B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation auf eine Exkursion in die Kölner Stadtbibliothek eingeladen. Thema war die Zukunft von Virtual Reality (VR) im Journalismus. Hierzu unterhielten sich die Studierenden zunächst mit Bibliothekarin Tracy Riemer, Bibliothekarin an der Stadtbibliothek in Köln. „Es gibt zwar eine Menge Potenzial, allerdings ist es immer noch schwierig, VR massentauglich zu machen“ antwortete Tracy Riemer auf die Frage eines Studierenden nach dem Potenzial von VR im Journalismus. Ein großes Problem sei für viele Leute noch die Umständlichkeit sowie der Preis der VR-Brillen. Diese kann man allerdings jederzeit in der Stadtbibliothek testen, sofern man zuvor einen kurzen Workshop absolviert habe, so Riemer.

Im Anschluss an die offene Fragerunde durften die Studierenden selbst in die virtuelle Realität eintauchen. Die extra dafür eingerichtete VR-Station im Gebäude der Stadtbibliothek macht es möglich.

„Zugegeben, es sieht schon ein wenig ulkig aus, wenn man glaubt, mit Spitzhacke und Petrollampe in der Hand durch ein altes Kohlebergwerk zu laufen, obwohl man mitten in einer Bibliothek steht. Besser wird es auch nicht, wenn man dann schreiend davon rennt, weil die VR-Brille einem vorgaukelt, dass der Schacht gerade einstürzt. Aber wenn man Kommilitonen dabei hat, die einen filmen und das Geschehene sofort bei Instagram hochladen, haben wenigstens alle was davon“, lautete der Kommentar eines Studierenden.

Neben der virtuellen Bergwerkserkundung stand eine Vielzahl an weiteren Spielen zur Verfügung. Aber auch in Dokumentationen, Konzerte und sogar Trailer zu Horrorfilmen konnte mithilfe der VR-Brille eingetaucht werden. Letzteres ist aber nichts für schwache Nerven!