Köln: Ein Druckzentrum von innen

Normalerweise endet für eine/n Grafikdesigner/in die Printprodukt-Arbeit spätestens mit der Reinzeichnung: Die Druckunterlagen gehen an den Auftraggeber oder direkt an die Druckerei. Doch was passiert danach?

Fotocredit: FUNKE MEDIENGRUPPE / FUNKE Foto Services

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Im Essener Druckhaus der Funke-Mediengruppe erfuhren Studierende der HMKW Köln mit Prof. Markus Schröppel, welchen Weg Zeitungs- und Magazin-Druckstücke im Anschluss nehmen. Die Druckerei ist eines der größten und modernsten Druckhäuser Europas. Sie produziert im Tagesschnitt etwa 2,2 Millionen Druckstücke, darunter einen großen Teil der Ausgaben der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Die Besucher/innen erfuhren alles Wissenswerte rund um die Funktionsweise des Rollensternwechslers, die Offset-Rotationsmaschinen, das Coldset-Offset-Druckverfahren oder die Druckformherstellung mittels Computer-to-plate-Belichter.

Die Studierenden des Studiengangs B.A. Grafikdesign und Visuelle Kommunikation erlernen in den hochschuleigenen Printstudios an Digitaldruckern, Großformat-Poster- und Folienschneide- plottern sowie einer Rotationssiebdruckmaschine, wie die moderne Printproduktion funktioniert und Aufträge angelegt und abgewickelt werden. Hier produzieren sie selbst gestaltete Arbeiten. Im Modul „Prepress/Press“ lernen die Grafikdesign-Studierenden die Druckvorstufe, Farbmanagement, unterschiedliche Drucktechniken, die Abwicklung im PDF-Workflow und die Binde- und Veredelungsmöglichkeiten kennen.