Journalismus-Studierende auf der Medienversammlung NRW

Studierende des Kölner Fachbereichs Journalismus und Kommunikation haben am Mittwoch, 20. Juni, die Medienversammlung NRW besucht. Drei Stunden langen setzten sie sich mit der Wirkung von Algorithmen auf die moderne Mediengesellschaft auseinander.

Prof. Dr. Matthias Kurp (4. v. r.) und Dozentin Anna Lena Meinheit (2. v. l.) mit den Studierenden bei der Medienversammlung NRW. Foto: Uwe Fölkner/FOX

Prof. Dr. Matthias Kurp (4. v. r.) und Dozentin Anna Lena Meinheit (2. v. l.) mit den Studierenden bei der Medienversammlung NRW. Foto: Uwe Fölkner/FOX

Im Rahmen der Medienversammlung NRW diskutierten Expertinnen und Experten auf Einladung der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) über die Online-Macht der Algorithmen von Intermediären wie Google oder Facebook. Die Studierenden des B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation hatten sich zuvor im Medienethik-Seminar von Prof. Dr. Matthias Kurp mit der Rolle von Algorithmen für die Meinungsbildung und -vielfalt auseinandergesetzt. Während der Medienversammlung NRW bestand dann Gelegenheit, sich noch intensiver mit dem Thema zu befassen. Schließlich erhielten sie von Dozentin Anna Lena Meinheit die Aufgabe, einen journalistischen Bericht über die Medienversammlung zu verfassen. So diente der Besuch der Tagung einerseits der Vertiefung theoretischen Wissens und andererseits dem Recherche- und Schreib-Training.

Wie kritisch Wissenschaftler/innen den Einfluss von Facebook und Google auf die öffentliche Meinungsbildung sehen, war für viele der jungen Studierenden der „Generation Social Media“ neu. Erstaunt lernten sie außerdem, wie Computer inzwischen in der Lage sind, auf der Basis großer Datenmengen in kürzester Zeit automatisch journalistische Texte zu erstellen. Dabei lassen sich die Artikel der sogenannten Roboterjournalisten nicht mehr von denen ihrer menschlichen „Kollegen und Kolleginnen“ unterscheiden.

PS: Dieser Text stammt natürlich nicht von einem Roboter...!