Von der HMKW Köln zu Porsche in Prag

Der Kölner Absolvent Daniel Boerop (B.A. Medien- und Eventmanagement) hat sein Praktikum bei Porsche in Prag absolviert. Welchen Bereich er im Unternehmen kennenlernen durfte, was zu seinen spannendsten Aufgaben zählte und wie ihm die tschechische Hauptstadt gefallen hat – das alles und noch viel mehr erzählt er in diesem Interview.

Daniel Boerop konnte während seines Praktikums bei Porsche in Prag viele neue Eindrücke sammeln.

Daniel Boerop konnte während seines Praktikums bei Porsche in Prag viele neue Eindrücke sammeln.

Bei welchem Unternehmen und in welcher Abteilung haben Sie Ihr Praktikum absolviert?

Ich habe mein Auslandspraktikum bei Porsche Central & Eastern Europe in Prag gemacht. Dort habe ich in der Abteilung Business Development gearbeitet und war hauptsächlich zuständig für den Bereich Network Development, habe aber auch einen Einblick in den Bereich E-Performance bekommen.

Wie hat es Ihnen gefallen? Würden Sie es anderen HMKW-Studierenden weiterempfehlen?

Ich kann es jedem nur empfehlen, hier ein Praktikum zu machen, denn man lernt sehr viel und man wird aktiv in den Prozess mit eingebunden. Die Region Ost- und Zentraleuropa ist in der Automobilbranche noch in der Entwicklung und man ist ein Teil des Aufbaus in dieser Region. Des Weiteren ist die Hierarchie flach in diesem Unternehmen und man wird auf Augenhöhe behandelt. Außerdem ist der Standort Prag top für junge Leute. Man hat also auch neben seiner Arbeit eine super Zeit.

Was war die größte Herausforderung während Ihres Auslandspraktikums?

Meine größte Herausforderung war es, sich in einen neuen Bereich in einem international agierenden Unternehmen einzufinden. Dadurch dass Corona Tschechien hart getroffen hat, waren wir einen Großteil der Zeit im Homeoffice, was aber eigentlich kein Problem war, da man in den von Porsche gestellten Praktikanten-WGs mit den anderen Praktikanten viel zusammenarbeiten konnte.

 

Bitte erzählen Sie uns mehr über Ihre Arbeitsbereiche: Was waren Ihre Hauptaufgaben im Praktikum? Welche Inhalte aus dem Studium fanden sich in Ihrer Arbeit wieder bzw. haben Ihnen besonders geholfen?

Die Hauptaufgabe in meinem Bereich war es, neue Standorte für Porsche in den 27 Ländern, für die wir zuständig waren, zu akquirieren und alte Standorte der neuen Corporate Identity anzupassen. Des Weiteren war eine Aufgabe, die halbjährliche Investorenkonferenz zu planen und durchzuführen. Dabei war die Schwierigkeit, dass diese erstmals virtuell abgehalten werden musste. Geholfen haben mir hierbei vor allem Studieninhalte aus den Fächern Veranstaltungsmanagement, Veranstaltungswirtschaft und Veranstaltungstechnik. Im Bereich E-Performance habe ich die Möglichkeit gehabt, den Aufbau der Charging-Infrastruktur in unserer Region mitzuerleben.

Hat Sie das Praktikum hinsichtlich Berufswunsch und Zukunftspläne weitergebracht?

Das Praktikum hat mir geholfen, Einblicke in einen neuen Bereich und in eine große Branche zu bekommen. Des Weiteren ist es ein großes Sprungbrett, für Porsche gearbeitet zu haben, und das Praktikum hat mir in meiner Entwicklung sehr geholfen.

Was würden Sie anderen HMKW-Studierenden für ihr Auslandpraktikum/die Zeit im Ausland empfehlen?

Ich kann allen Studierenden ein Auslandspraktikum nur empfehlen, da man viele neue Kontakte knüpft, eine neue Kultur kennenlernt und seine Englischkenntnisse verbessert. Ich empfehle den Studierenden eine Praktikumszeit von mindestens 6 Monaten zu wählen, da man so den Prozess vieler Aufgaben besser verfolgen kann und auch einen tieferen Einblick in manche Dinge bekommt. Häufig haben Unternehmen in einem Halbjahr mehr Projekte als in dem anderen und so lernt man alles kennen.

Vielen Dank für die Einblicke in Ihr Auslandspraktikum bei Porsche in Prag. Alles Gute und viel Erfolg weiterhin!